Über mich

Studium

Erziehungswissenschaften, Germanistik, Theologie
in Freiburg, Heidelberg und Paris

Zusatzausbildungen

  • Personzentrierte Beratung (GWG)
  • Spielpädagogik (Akademie Remscheid)
  • Gestalt- und Integrative Supervision, Organisationsentwicklung (Fritz Perls Institut)
  • Spirituelle Begleitung (interreligiös, befreiungstheologisch, Aufbrüche / Wien)
Portrait von A. Fleischer

Berufserfahrung

1973 Sozial- und Pastoralarbeit in Brasilien
1974 - 1980 Interkulturelle Arbeit mit ausländischen Studenten und Arbeitnehmern
1981- 2011 Lehrer in Berufsschule (Altenpflege) u. Gymnasium, Referent bei Lehrerfortbildungen
Seit 2002 Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision,
Workshops für Schulleiter, Fachberater, Wohnbereichsleitungen und interkulturelle Gruppen,
Projektbegleitung für Senioren-Wohngemeinschaften,
Coaching für Führungskräfte, Entscheidungs-, Karriere-, Übergangscoaching.
Seit 2011 Arbeit mit Schülergruppen, die sich selbstorganisiert auf das Abitur vorbereiten

Die Ziele und Inhalte meiner heutigen Arbeit sind Ergebnis eines langen Lernprozesses, der mit meinen Studien begonnen, sich mit Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsfeldern fortgesetzt und in Zusatzausbildungen präzisiert hat.

Begegnungen mit Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus und unterschiedlichen Kulturen waren ein weiteres wichtiges Lernfeld für mich. Eine besondere Rolle spielten dabei meine Auslandsaufenthalte in Frankreich und Brasilien.

Bei einem Studienaufenthalt in Paris zwischen 1968 und 1970 bin ich einer heute kaum vorstellbaren kollektiven Aufbruchsstimmung zu mehr Selbstbestimmung und erfüllterem Leben begegnet.

Eine beeindruckende Form (sozial)pädagogischer Arbeit lernte ich einige Jahre später in Nordostbrasilien kennen.

Mit der Methode der "conscientização" hat Paulo Freire in Nordbrasilien seinen unterprivilegierten Landsleuten geholfen, ihre soziopolitische Situation besser zu verstehen und sich mit geschärftem Bewusstsein gegen die unterdrückerische Macht von Großgrundbesitzern, Pistoleiros und Militärdiktatur aus sklavenähnlichen Lebensbedingungen zu befreien.

Besonders beeindruckt hat mich die Kreativität, mit der die Brasilianer ihre Erfahrungen in Poesie, Musik, Theater, Tanz und Malerei ausgedrückt haben. Überrascht hat mich auch, dass dabei Intuition, Flow- und Trancephänomene eine viel bedeutendere Rolle spielten, als ich es bis dahin gewohnt war.

Später habe ich in interkulturellen Projekten und als Lehrer in Berufsschule und Gymnasium die Projekte und Visionen, die mich auf meinen “Lehr- und Wanderjahren“ fasziniert hatten, unter ganz anderen Bedingungen weiter verfolgt.

Dabei halfen mir Weiterbildungen in pädagogischen und therapeutischen Verfahren, bei denen ich ähnliche Ideen, Ziele und Methoden entdeckt hatte.

Mit Supervision und Coaching habe ich schließlich Beratungsformate kennen gelernt, die mir besonders geeignet scheinen, persönliche Entwicklungs- und Befreiungsprozesse unter den hiesigen gesellschaftlichen Bedingungen anzustoßen und zu begleiten.


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